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Investmentmarkt Hamburg 3Q2023: Markterholung lässt auf sich warten

Zurückhaltung prägt weiterhin das Geschehen auf dem Hamburger Investmentmarkt für gewerbliche Immobilien. Zum Ende des 3. Quartals belief sich das Transaktionsvolumen (TAV) auf rund 730 Mio. € – und lag damit etwa 81 % unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. Letzteres wurde allerdings durch Sondereffekte in die Höhe getrieben. Dennoch kamen insgesamt über ein Drittel weniger Transaktionen als im Vorjahreszeitraum zustande, großvolumige Abschlüsse blieben rar. „Die Rahmenbedingungen für gewerbliche Immobilieninvestments haben sich im dritten Quartal kaum verändert“, ordnet Frank-D. Albers, Geschäftsführer von Grossmann & Berger, Mitglied von German Property Partners (GPP), ein. „Die Erholung des Marktes lässt weiterhin auf sich warten, wie vermutet hält die Preisfindungsphase an.“ Albers prognostiziert: „Neben der Volatilität des Zinsumfeldes beschäftigt den Markt im Wesentlichen die Frage nach dem Zeitpunkt einer Normalisierung des Transaktionsgeschehens. In einem zyklischen Marktgeschehen erwarten wir im Verlauf des nächsten Jahres zumindest leichte Schritte in Richtung einer Belebung. Dabei wird aber die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland eine entscheidende Rolle spielen.“

Investmentmarkt Hamburg im Detail:  

Hinweis: Die geringe Anzahl an Transaktionen macht eine detaillierte Analyse nur begrenzt aussagekräftig.

  • Die Öffentliche Hand zeigte sich wie bereits im Vorquartal als Käufergruppe am aktivsten. Ihr Anteil am TAV betrug rund 38 %. Dies lässt sich auf den großvolumigen Ankauf der Finanzbehörde und den Erwerb des Office 3001 durch die Stadt Hamburg zurückführen. Private Investoren trugen als Käufer rund 17 % zum TAV bei. Sie erwarben unter anderem ein Büro- und Geschäftshaus am Neuen Wall. Auf Rang drei folgten Fonds- und Assetmanager mit etwa 14 %. Auch als Verkäufergruppe waren private Investoren sehr aktiv: Hier machten sie rund 29 % des TAV aus.
  • Nahezu die Hälfte des TAV (48 %) entfiel auf den Teilmarkt City. Auch ohne die Ankäufe der Stadt Hamburg – dann mit privaten Investoren als aktivster Käufergruppe – wurde der größte Volumenanteil in der City erfasst. 
  • In allen Assetklassen kletterten die Spitzenrenditen weiter in die Höhe. Allerdings ist die Zinsentwicklung den Renditen nach wie vor einige Schritte voraus. Aufgrund der geringen Anzahl an Transaktionen ist die Aussagekraft der Rendite-Einschätzungen eingeschränkt. 
Katharina Koester

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