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"GPPlerin" des Monats: Denise Kromeich


Als "GPPlerin" des Monats Dezember liefert Denise Kromeich, Senior Beraterin Industrie & Logistik bei Anteon, einen Einblick in aktuelle Entwicklungen auf dem Markt für Industrie- und Logistikimmobilien in Düsseldorf und im Ruhrgebiet.

Wie entwickelt sich aktuell die Nachfragesituation auf dem Markt für Industrie- und Logistikimmobilien in Düsseldorf und im Ruhrgebiet? Gibt es bestimmte Größensegmente, die hervorstechen?

Wir spüren momentan, dass die Gesuche deutlich spezieller werden. Während der Pandemiejahre ging es vielen Unternehmen vor allem darum, überhaupt eine Fläche zu finden. Heute merken viele, dass die angemieteten Flächen nicht optimal für sie sind. Basierend auf Standortanalysen oder neuen Strategien entscheiden sie sich oft dafür, andere Lagen abzudecken, sich zu vergrößern oder zu verkleinern oder ihre Standorte zu zentralisieren. Aufgrund von gestiegenen Mieten wird dann bei der Auswahl neuer Flächen genauer hingeschaut. Wir stellen außerdem fest, dass aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung diverse Flächen zurückgegeben oder Untermieter gesucht werden. Eine besonders starke Nachfrage nach bestimmten Größensegmenten bemerken wir nicht, von kleinen bis großen Flächen ist aktuell alles dabei.

Sie sind seit kurzem als ESG-Managerin (DGNB) zertifiziert. Inwiefern spiegelt sich aus Ihrer Sicht die Relevanz von ESG in der aktuellen Marktlage wider?

Besonders im Zusammenhang mit dem derzeitigen Preisgefälle spüren wir, dass ESG eine zunehmend wichtige Rolle einnimmt. Im Gegensatz zu neuen, ESG-konformen Flächen zeigen sich vor allem bei sanierungsbedürftigen Objekten vermehrt sinkende Mietpreise. Außerdem achten die Mieter bei der Auswahl der Flächen deutlich mehr auf Nachhaltigkeitsaspekte – nicht zuletzt auch aufgrund der gestiegenen Energiekosten. Bei Anteon setzen wir uns intensiv mit diesem wichtigen Thema auseinander und ich freue mich, jetzt als ESG-Managerin DGNB für das Thema stehen zu können.

Was war einer Ihrer größten Abschlüsse in diesem Jahr?

Im Frühjahr habe ich eine rund 11.800 m² große Lager- und Bürofläche in Meerbusch vermittelt. Das Handelsunternehmen, das die Fläche angemietet hat, produziert und lagert dort Photovoltaik-Paneele.

Welche Entwicklung erwarten Sie im nächsten Jahr?

Ich blicke positiv auf 2024. Wir haben viele spezielle Anfragen in der Pipeline, die die Suche nach einer passenden Fläche – und davon haben wir jetzt ja endlich wieder mehr auf dem Markt – wieder herausfordernder machen. Und gerade diese Herausforderung und der Bedarf an guter Beratung ist das, was mir persönlich an der Maklertätigkeit besonders viel Spaß macht. Mit Blick auf das Thema ESG wird der Umgang mit den älteren Bestandsflächen eine große Frage sein.

Wie sah Ihr Weg in die Immobilienbranche aus?

Mein Weg startete in der Wohnungsbranche mit einer Ausbildung zur Immobilienkauffrau bei einer Kölner Hausverwaltung. Anschließend war ich bei einem Family Office in den Bereichen Verwaltung, Vermietung und Investment für ein gemischtes Portfolio tätig. Nach drei Jahren als Asset-Managern bei Goodman arbeite ich nun seit Januar bei Anteon.

Katharina Koester

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