GPP. EIN NETZWERK MIT PERSÖNLICHKEIT.

"GPPler" des Monats: Maximilian Kühnaß


Im Juli blickt Maximilian Kühnaß, Co-Head Investment bei blackolive, als "GPPler" des Monats mit uns auf den Frankfurter Investmentmarkt – und berichtet von aktuellen Herausforderungen bei seiner Tätigkeit, der Zusammenarbeit im GPP-Netzwerk und davon, welchen Reiz die Immobilienbranche für ihn persönlich hat.

Was zeichnet den Frankfurter Investmentmarkt Ihrer Erfahrung nach im Top-7-Vergleich aus?

Den Frankfurter Investmentmarkt prägen ein großer Anteil an internationalen Marktteilnehmern und eine hohe Marktdynamik. Viele Investoren zieht besonders das Frankfurter Bankenviertel mit seiner bundesweit einzigartigen Bürohaus-Landschaft an. Zwischen den Teilmärkten herrscht in Frankfurt eine starke Heterogenität.  

Was ist bei Ihrer Tätigkeit aktuell die größte Herausforderung?

Auch der Frankfurter Investmentmarkt spürt weiterhin die makroökonomischen Einflüsse auf die Transaktionen wie die Zinsentwicklung und Inflation. Zurzeit erfordern verlängerte Transaktionszeiträume viel Geduld und Fingerspitzengefühl. Der Bid-Ask-Spread zwischen Käufern und Verkäufern sowie die damit verbundene, weiter anhaltende Preisfindungsphase stellen momentan eine große Herausforderung dar. Hinzu kommt der Megatrend ESG, der Investmententscheidungen zusätzlich stark beeinflusst. 

Inwiefern profitieren Sie von der Zusammenarbeit im GPP-Netzwerk?

Der regelmäßige und offene sowie enge Austausch mit allen Top-7-Standorten über das deutschlandweite Transaktionsgeschäft, die Marktteilnehmer und aufkommende Trends im Markt verschafft uns einen stets aktuellen, standortübergreifenden Marktüberblick. Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die Möglichkeit, überregional tätigen Investoren einen hohen Mehrwert durch eine bundesweite Marktabdeckung bieten zu können.

 Wie sah Ihr Weg in die Immobilienbranche aus?

Mein immobilienspezifisches Studium an der Technischen Hochschule Aschaffenburg führte mich in die Immobilienbranche und schließlich vor fünf Jahren zu blackolive.

Was reizt Sie persönlich an der Immobilienbranche, insbesondere am Bereich Investment?

An der Immobilienbranche und vor allem an Immobilieninvestments finde ich neben spannenden Transaktionsprozessen und abwechslungsreichen Marktteilnehmern besonders die hohe Interdisziplinarität reizvoll. So ist es zum Beispiel wichtig, sich Wissen in den Bereichen Technik, Recht und Wirtschaftlichkeit anzueignen. Außerdem gefällt es mir, Immobilien nicht nur in ihrem aktuellen Zustand, sondern ganzheitlich in ihrem Lebenszyklus zu betrachten. 

Gibt es eine Assetklasse, die Sie besonders spannend finden? Falls ja, warum?

Nach wie vor reizt mich die ‚klassische‘ Büroimmobilie, deren Anforderung und Eigenschaften sich jedoch im aktuellen Spannungsfeld ESG stark verändern.