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TOP-7-INVESTMENTMÄRKTE Q4/2021: Großtransaktionen versus Produktmangel sorgen für insgesamt solides Ergebnis

Die Märkte für gewerbliche Immobilieninvestments an den deutschen Top-7-Standorten verzeichneten im Gesamtjahr 2021 mit 13 % ein erkennbares Plus gegenüber dem ersten Coronajahr 2020. Das Transaktionsvolumen (TAV) belief sich in der Summe auf 33,67 Mrd. €. Die Marktdynamik der einzelnen Standorte klafft dabei jedoch deutlich auseinander. An einigen Standorten prägen immer mehr einzelne sehr große Transaktionen das Marktgeschehen, während die Anzahl größerer Deals tendenziell weniger wird. Die Nachfrage der Investoren ist ungebrochen hoch, aber es fehlt vielerorts an Produkten“, so Andreas Rehberg, Sprecher von German Property Partners (GPP). Zu dem Gewerbeimmobiliennetzwerk gehören Grossmann & Berger, Anteon Immobilien, GREIF & CONTZEN Immobilien, blackolive und E & G Real Estate.

Einzelne großtransaktionen pushen tav

Am stärksten konnte das TAV in Köln mit +124 % auf 3,8 Mrd. € zulegen, womit die Rheinmetropole einen neuen Spitzenwert erzielte. Zu diesem Topergebnis trugen u. a. die Übernahmen der Fondsimmobilien „Rheinpark-Metropole“ und „Koelnmesse“ aus den jeweiligen Oppenheim/Esch-Immobilienfonds durch die RFR Holding für insgesamt rund 1,1 Mrd. € bei. Auch in Stuttgart (+76 %) und Berlin (+43 %) sorgten einige großvolumige Transaktionen für ein beachtliches Ergebnis. Die Bundeshauptstadt verzeichnete dabei sogar das stärkste 4. Quartal in der Historie. Fünf Großtransaktionen über 500 Mio. € bescherten München ein Umsatzplus von 30 %. Spürbare Rückgänge beim TAV verbuchten hingegen Hamburg (-40 %) und Düsseldorf (-21 %) aufgrund des starken Produktmangels. In Frankfurt ist die Jahresendrallye auf dem Investmentmarkt ausgeblieben, weshalb hier das TAV mit -12 % unter dem des Vorjahrs zurückblieb. Der Anteil der Portfolio-Käufe am TAV aller Top-7-Standorte betrug in Summe 30 % weniger als 2020. 

Büro-immobilien bleiben begehrte assetklasse

Der Anteil von internationalen Investoren fiel 2021 um 7 %-Punkte gegenüber dem Vorjahr auf 34 %. Während an vier der Top-7-Standorte ihr Anteil deutlich zurückging, legte er in Berlin, Düsseldorf und Köln zu. Auch 2021 dominierten Büro-Immobilien an allen Standorten als vorherrschende Assetklasse. „Trotz sich ändernder Arbeitsmodelle und neuen Bürokonzepten gelten Büro-Immobilien nach wie vor als sicheres Investment“, erläutert Rehberg. „Eine weiterhin deutlich geringere Nachfrage erfahren Hotels und Einzelhandels-Objekte.“ Entsprechend der hohen Nachfrage nach Büro-Immobilien haben die Spitzenrenditen für diese Assetklasse an allen Top-7-Standorten weiter nachgegeben. Im Vorjahresvergleich ging die Spitzenrendite für Büro-Immobilien im Schnitt um 0,16 %-Punkte auf 2,69 % zurück. Am stärksten nachgegeben hat die Büro-Spitzenrendite in Köln mit -0,30 %-Punkten auf 2,70 %. Die niedrigste Spitzenrendite in dieser Assetklasse wiesen Hamburg und Berlin mit 2,60 % auf. Einen weiterhin signifikanten Rückgang der Spitzenrendite verzeichneten Industrie- und Logistik-Immobilien mit -0,44 %-Punkten auf durchschnittlich 3,39 %. Den höchsten Rückgang verbuchten Frankfurt und Stuttgart mit jeweils -0,60 %-Punkten. 

Prognose: kein höheres TAV in 2022 aufgrund fehlender produkte

Wie sich die Märkte für gewerbliche Immobilieninvestments an den deutschen Top-7-Standorten im kommenden Jahr entwickeln werden, lässt sich angesichts der noch getrübten Konjunkturprognosen insgesamt noch schlecht vorhersehen. „Die Nachfrage nach Anlageobjekten hält weiter an, aber das fehlende Angebot an lukrativen Objekten dürfte die Marktdynamik vielerorts etwas verhaltener ausfallen lassen“, so Rehberg. Insgesamt rechnet GPP für 2022 mit einem TAV auf ähnlichem Niveau wie 2021. Einzig für Berlin ist von einem weiter starken Marktgeschehen in 2022 auszugehen, da hier viele Produkte auf Angebotsseite und eine hohe Liquidität auf Investorenseite vorhanden sind.

Eine Übersicht der Top-Abschlüsse und aller relevanten Marktzahlen finden Sie in der Pressemitteilung zum Download.

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