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"GPPlerin" des Monats: Antje Helmer


Im Juli berichtet die "GPPlerin des Monats" Antje Helmer, Leiterin Bürovermietung Berlin bei Grossmann & Berger Immobilien, über den Berliner Bürovermietungsmarkt, die Entwicklung der noch jungen Abteilung und ihren Weg in die Immobilienbranche.

Seit September 2023 bauen Sie in Berlin die neue Abteilung Bürovermietung auf. Wie hat sich diese seitdem entwickelt?  

Äußerst positiv. Wir sind als Team zusammengewachsen und konnten erste Erfolge gemeinsam feiern. Der Austausch im GPP-Netzwerk ist fantastisch und wir haben den Kollegen auch schon einige tolle Ansätze zu verdanken. Nach knapp zehn Monaten würde ich sagen, wir sind im Markt angekommen und haben sehr gutes Objektportfolio.

Was kennzeichnet den Berliner Bürovermietungsmarkt Ihrer Erfahrung nach im Top-7-Vergleich?  

Dass er relativ stabil ist und Unternehmen nach wie vor gern nach Berlin kommen. Wir haben stabile Mietpreise und eine leicht steigende Spitzenmiete. Auch wenn es im großen Segment ab 5.000 m² generell weniger Nachfrage gibt, verzeichnen wir eine große Nachfrage zwischen 500 und 2.000 m² und für Unternehmen zählt die Lage mehr denn je.

Was ist in der aktuellen Marktlage die größte Herausforderung bei Ihrer Tätigkeit? 

„Die Geduld, die man teilweise an den Tag legen muss. Wir hatten ja keinen Vorlauf an Kunden und müssen uns einfach oftmals in Geduld üben. Zum einen, weil wir uns mit Fleiß und Hartnäckigkeit unseren Kundenstamm erarbeiten müssen, aber auch weil sich Prozesse oftmals so sehr ziehen.

Gibt es einen Berliner Teilmarkt, den Sie persönlich besonders spannend finden? Falls ja, warum?

Keinen speziellen, ich mag es überall zu vermieten 😊 Schon immer zieht es mich aber ein wenig mehr in die City-Ost hin und ich sehe schon einiges an Potential im Süd-Osten von Berlin. Spannend als gebürtige Berlinerin sind aber natürlich die Lagen, die sich in den letzten Jahren sehr entwickelt haben, zum Beispiel Friedrichshain oder Kreuzberg, vor allem im Mediaspree-Bereich – weil ich sie einfach noch anders in Erinnerung habe.

Wie sah Ihr Weg in die Immobilienbranche aus?

Das war ein glücklicher Umstand. Nachdem ich während meines Abiturs auf der Suche nach der ersten eigenen Wohnung gemeinsam mit meinem heutigen Mann war, fand ich den Makler-Job grundsätzlich spannend. Wir hatten das Glück eine sehr nette Wohnungs-Maklerin zu haben, die mir sehr viel über den Beruf erzählt hat. Nachdem ich dann von einem Berufsbegleitenden Studium für die Immobilienwirtschaft erfahren habe, wusste ich, dass ist genau das, was ich machen wollte. Ich konnte in einem renommierten Maklerhaus im Gewerbebereich alle Stationen durchlaufen und fand die Bürovermietung für mich am spannendsten. Nach dem Studium stieg ich in einem internationalen Immobilienberatungsunternehmen als Junior Consultant ein. Und so kam über all die Jahre eins zum anderen.

Katharina Koester

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