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"GPPler" des Monats: Timm Roche


Timm Roche, Leiter Industrie & Logistik bei Anteon, ist der "GPPler" des Monats September. Er berichtet über den Markt für Industrie- und Logistikimmobilien in Düsseldorf und im Ruhrgebiet. Unter anderem liefert er einen Einblick in die Nachfrageentwicklung, aktuelle Herausforderungen und den Reiz, den der Maklerberuf für ihn persönlich hat.

Wie entwickeln sich aktuell die Nachfrage und das Flächenangebot am Markt für Industrie- und Logistikimmobilien in Düsseldorf und im Ruhrgebiet? 

Aktuell sprechen wir von einer konstanten, aber „vorsichtigeren“ Nachfrage der Nutzer, bei anhaltend vorherrschendem Flächenmangel, vor allem im Bereich der modernen und kurzfristig verfügbaren Bestände. Durch die üblicherweise aufgerufenen Spitzenmieten bei Neubauflächen merken wir hier einen tendenziell leichten Rückgang der Nachfrage, da die Wirtschaftlichkeit für Nutzer oft nicht darstellbar ist. Präferiert werden aktuell vor allem die vorgenannten moderne Bestände, die belastbar und planbar verfügbar sind, und sich mietpreistechnisch auf einem Niveau befinden, das für potenzielle Nutzer wirtschaftlich darstellbar ist.

Vor welchen Herausforderungen stehen Interessenten und Vermieter bzw. Verkäufer zurzeit?

Die aktuelle Marktsituation ist gekennzeichnet von der Reduktion von Kontrakten, einer deutlich spürbaren Unsicherheit, hohen Kosten und Risiken für alle Marktteilnehmer. Dennoch behauptet sich die Assetklasse der Industrie- und Logistikimmobilien in Nordrhein-Westfalen nach wie vor als äußerst resilient. Die Abschlüsse werden spürbar selektiver, jedoch sprechen wir immer noch von einem funktionierenden Vermietungsmarkt. Im Investmentbereich ist die Preisfindung zwischen Käufer und Verkäufer noch nicht final abgeschlossen und vor allem im CORE-Bereich ist es aktuell fast unmöglich, beide Parteien „zusammen“ zu bringen und einen Deal abzuschließen. Aktuell dominiert sehr markant die Value-Add und opportunistische Strategie am Markt, bei der man einen deutlichen „Wettbewerb“ unter den Investoren spüren kann.

Mit welcher Marktentwicklung rechnen Sie im restlichen Jahresverlauf?

Wir erwarten vor allem stagnierende Spitzenmieten, eine weiterhin konstante Nachfrage mit allerdings sehr selektiven Anmietungen und einer deutlich längeren Timeline im jeweiligen Anmietungsprozess. Abzuwarten bleibt, ob sich die spekulative Neubautätigkeit wieder erhöht, getrieben durch Ankäufe stagnierender Projekte durch „neue“ und „frische“ Marktteilnehmer.

Was reizt Sie persönlich an der Maklertätigkeit, insbesondere an der Vermittlung von Industrie- und Logistikimmobilien? 

Die täglich neuen Herausforderungen, die Kunden im Vermietungs- und Investmentbereich, als auch das jeweils vorherrschende Marktgeschehen, mit sich bringen, fasziniert mich an unserer Arbeit. Kreative und neue Lösungsansätze zu erarbeiten und diese dann erfolgreich in Abschlüsse und Deals umzusetzen, ist das spannende Thema, was mich umtreibt. Hierbei sticht für mich der Industrie- und Logistik-Bereich als stets sehr zielführend und pragmatisch deutlich heraus.

Inwiefern profifieren Sie von der Zusammenarbeit im GPP-Netzwerk?

Das GPP-Netzwerk bedeutet für mich ein deutschlandweit tätiges Netzwerk mit Spezialisten der führenden regionalen Immobilienunternehmen. Durch den Austausch mit den jeweiligen Kollegen ergibt sich daraus resultierend nicht nur eine lokale Expertise, sondern auch ein Verständnis der Märkte jenseits des eigenen Kernmarktes. Dies führt zu einer anhaltenden Professionalisierung und  ermöglicht es uns, sowohl im Vermietungs- aber auch im Investmentbereich für unsere Kunden überregional tätig sein zu können.

Katharina Koester

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